Meer

Etwas überrascht hob ich die Augenbrauen, als Valica einfach mit einer Meditation anfing, denn ich kannte es nur um die Magie zu beschwören und nicht anders. Nach den Umständen zu beurteilen hätte ich das als letztes erwarte, dass sie nun so über eifrig war und so erpicht nach der Kraft war. Aber ich setzte mich einfach still neben sie, wie es ein Lehrer machen würde, um später zu erfahren welche Erkenntnisse der Schüler durch die Meditation erlangt hatte. Jetzt fehlte nur noch ein weisser Bart…und vielleicht noch eine Tabakspfeife.

Ich ging mit Melissa ein gutes Stück zur Seite und erklärte ihr auf das Nachfragen hin was ich mir zu dem Fliegen dachte. "Ich denke erstmal musst du ein Gefühl für deine Flügel entwickeln...das ist ja nicht was man von Anfang an hat, wie ein Arm oder ein Bein aber wenn du es so empfinden kannst wäre es leichter. Danach schauen wir mal welche Bewegungen was hervor rufen und inwieweit dich Wind beeinflusst und danach kannst du dann schwierigeres ausprobieren" Jetzt stellte ich mich hinter sie "Darf ich sie anfassen oder ist es dir unangenehm?"

Ich verharrte lange so, dachte nach und versuchte zu verstehen. Ein Vogel der nicht mehr essen will, nachdem er den Sinn einer Befreiungspredig angezweifelt hat? Es dauerte Stunden bis ich auf die richtige Spur kam. Im Grunde war Alcedo ich...es müsste etwas mit mir zu tun haben, sonst würde das Ganze keinen Sinn ergeben oder einfach nur zum scherzen dar sein. Letzteres schloss ich aus. Wer, Was und wie war ich? Ich hielt mich allgemein aus allem heraus, lebte im Grunde nur für mich und fand immer Trost in der Stille der Natur...Stille...ja Stille befreit.
Das Schiff wackelte leicht, doch ich öffnete nicht die Augen.
"Meine Kraft gehört nun ganz dir..."
Das Deck begann zu gefrieren und wanderte immer weiter, gefror sogar den Boden unter Kenji, ohne ihn selbst jedoch in Eis zu verwandeln. Ich spürte wie ich die Kraft aus dem Meer unter mir sog, ich war nicht im Kontakt damit, scheinbar hatte dieser Vogel mir mehr gebracht als ich dachte.

Ich zuckte nur leicht mit den Schultern und meinte dann lächelnd: "Mach ruhig, bisher hat sie noch niemand angefasst, daher weiß ich nicht, ob ich es überhaupt merke oder ob es mir gar unangenehm ist.." Kaum hatte ich das gesagt, gefror der Boden. Überrascht schaute ich zu Vali, nirgends war Wasser zu sehen, scheinbar hatte die Meditation bei ihr geholfen.

Eis und Kälte konnte mir in einem gewissen Rahmen nichts anhaben, solange mein Inneres Feuer genug Kraft hatte um dagegen zu wirken, weshalb ich zunächst fasziniert das Eis betrachtete. Doch die Vorsicht ermahnte mich dazu, Einhalt zu gebieten, deshalb erzeugte ich genau so viel Wärme um ihre Kälte auszugleichen. Damit verschwand das Eis auch so schnell, wie es gekommen ist. Ähnlich wie der Geisterhändler bei mir, gab ich Valica einen tadelnden Schlag auf den Hinterkopf, um ihre Konzentration und somit das wirken von Magie zu unterbrechen, wobei ich deutlich sanfter als Geisti persönlich war. “Kontrolle nicht vergessen. Du beherrscht das Eis und nicht umgekehrt, ausserdem ist ein solcher Kraftaufwand für dich und für die Personen in deiner Nähe gefährlich...“

Ich ignorierte das der Boden gefror, auch wenn es dadurch merklich kühler wurde und widmete mich stattdessen ganz Melissa. Vorsichtig legte ich eine Hand auf ihren Rücken, da wo der Flügelansatz war und fuhr sie dann sacht nach während ich erklärte was ich da tat. Das würde ihr helfen ein Gefühl dafür zu entwickeln und wenn sie ihre Bewegungen spüren konnte wüsste sie auch schneller was wann zu machen war. 

Geisterhändler
Ich hockte zusammen mit Hugh und Moe oben im Aussichtspunkt und beobachtete von dort aus interessiert wie die da unten sich gegenseitig halfen. Valica hatte anscheinend den Sinn der Meditation verstanden und Kenji machte sich als Mentor ziemlich gut. Er war dafür geschaffen der Anführer dieser Truppe zu sein...die Ansätze von Scathach über das Fliegen waren auch gut, selbst wenn keiner hier ihr bei der Weltenwanderermagie helfen konnte, aber in Alcynoeum würde Urvater ihr helfen können.

Etwas mürrisch und ein Auge geschlossen rieb ich mir den Hinterkopf. "Tut mir ja leid..." Ich erwähnte besser nicht, das ich diesen Kraftausstoß weder Erwartet hatte, noch wirklich verhindern konnte. Es war als hätte dieser Alcedo, wer auch immer er war, für diesen Zauber gesorgt, vielleicht als Symbol des zusammenschlusses. Aber wer versteht schon diesen rätselhaften Vogel?
Diesmal erzeugte ich bewusst eine Eiskugel in meiner Hand, eine einfache Form und ich merkte wie es anstrengender war, als wenn ich sowas tat, wenn ich mit Wasser in direktem Kontakt stand. Ich ließ die Kugel wieder verschwinden und sank leicht zurück.
"Ich brauch ne Pause..." seufzte ich.

"Ich spüre es...", meinte ich leise, während ich meine Schulterblätter bewegte, um zu testen, ob sich meine Flügel so mitbewegen würden. Tatsächlich zuckten sie leicht, jedoch wars das auch schon, weswegen ich mich betrübt zu Scathach drehte. "Noch andere Vorschläge?", fragte ich sie unsicher, da ich selbst auch nicht weiter wusste.

Ich grinste innerlich, als sie erschöpft etwas zurück lehnte, denn sie erinnerte mich an mich selbst und ich konnte sie daher gut verstehen. “Das wollte ich mit der Verbindung zwischen dir und deinem Wesen erklären. Je besser ihr euch versteht, desto besser kannst du Magie wirken. Man muss immer zwei Seiten üben, wie man so schön sagt. Den Körper und den Geist. Versuche mit deinem Wesen zu kommunizieren ohne Magie anzuwenden, ich werde in der Zwischenzeit etwas holen. Wenn ich zurück komme, sagst du mir, was du aus der Meditation gelernt hast.“, sagte ich zu Valica und verschwand auch direkt unter Deck

"Wir haben doch grad erst angefangen..versuch die Stellen zu bewegen die du gespürt hast." probierte ich sie aufzumuntern. Nach meinem Empfinden hatte sie es viel zu schnell aufgegeben...bei mir hatte es doch auch ewiges probieren gebraucht eh ich langsam verstand was los war und es halbwegs kontrollieren konnte. "Sowas klappt nicht von jetzt auf gleich. Ich hab Wochen gebraucht eh ich es geschafft habe so gezielt zu jumpen und mit dem wandeln klappt es immer noch nicht ganz" meinte ich deshalb noch kühl.

Ich nickte: "Alles klar..." Ich schloss die Augen und versuchte mich auf Alcedo zu konzentrieren, sofort war ich wieder auf dieser Wiese, nur etwas war anders...es war ein herbstreicher Tag hier in meinem Unterbewusstsein. Windig und etwas trübselig, wenn auch fazinierend.
"Keine Angst...das ist normal, die Umgebung hier spiegelt nur deine Gefühle wieder" meinte letztendlich eine Stimme die mir recht bekannt vor kam.
Der Vogel landete abermals vor mir auf dem Ast und schaute mir in die Augen.
"Alcedo, richtig? Wie kommt es, dass du mir nun helfen willst? Immerhin war es doch nur eine Art Rätsel..."
Ein undifinierbares Geräusch erklang, als versuchte der Vogel vor mir zu lachen, es aber nicht schaffte.
"Es ging nie um das Rätsel, mehr darum was du drauß gemacht hast, deine Interpretation war außerordenlich und passt auch perfekt zu mir...du fragst dich sicher, warum ausgerechnet du Eismagie wirken kannst? Es ist ganz einfach...weil du, eben du bist. Dein Charakter bildet die Magie." Ich hasste die Rätsel langsam, doch ich nickte dankbar.
"Geh nun...ich brauch etwas Ruhe" meinte die Stimme sanft und schon schlug ich die Augen auf. Der Vogel war schon komisch. Ich blieb so liegen, war zu lustlos und erschöpft um mich aufzurichten, weshalb ich einfach auf Kenji wartete.

"Nur bist du vermutlich nicht so ungeduldig wie ich.", meinte ich lächelnd, versuchte aber, ihrem Vorschlag dennoch nachzukommen. Ich konzentrierte mich auf die Stellen auf meinen Flügeln, welche Scathach berührt hatte und versuchte, diese irgendwie dazu zu bringen, dass sie sich bewegten und tatsächlich klappte es. Zunächst war es nur ein leichtes Zucken, doch schließlich schwebte ich leicht über dem Boden.

Ich kam mit einer kleinen Erfrischung wieder, denn das würde am besten helfen, wenn man sich stark angestrengt hatte und man nun einen leeren Magen hatte. So war es bei mir jedenfalls. “Na? Was hast du bis jetzt gelernt?“, meinte ich und setzte mich wieder zu ihr, dabei half ich ihr sich halbwegs aufzurichten, damit sie nicht mehr am Boden lag. “Ich kann verstehen, wenn für dich das Ganze noch sehr anstrengend ist, aber es ist ja bekanntlich noch nie ein Meister vom Himmel gefallen.“ Ich nahm ein kleines Brötchen in den Mund. Denn das was ich gebracht hatte glich mehr einem Apéro. “Ich schätze für heute bist sicher einen weiten Schritt weitergekommen, daher werden wir erst morgen weitermachen, damit du dich über Nacht ausruhen kannst.“

"Stimmt. Aber es bringt was wenn du es immer wieder versuchst und sei es nur das du verstehst wie es nicht geht" machte ich ihr Mut und beobachtete wie sie langsam ihre Flügel bewegte und schließlich über den Boden schwebte. Jetzt griff ich aber doch ein und hielt sie am Handgelenk fest, nicht das sie noch ziellos weg flog. "Kannst du sie auch bewegen ohne abzuheben?" hakte ich nach, denn sonst müssten wir sie bei weiteren Übungen wohl festbinden oder so.

"Das mir Vögel und Rätsel recht unsympatisch sind..." meinte ich auf seine Frage nach dem Gelernten. Es war ja nicht mal gelogen, ich verschwieg nur einiges und wollte es auch für mich behalten. Etwas kühles regte sich in meinem Kopf und gab mir einen kleinen Schmerzimpuls...Alcedo hörte mit...wunderbar.
Ich nahm mir etwas von den Häppchen und schob sie mir in den Mund, endlich etwas hilfreiches.
"Vermutlich hast du Recht..."
Ich ließ Magie für heute Magie bleiben, wollte aber auf keinenfall jetzt schon schlafen gehen, also beobachtete ich, wie Melissa sich schlug.
"Sag mal vorher kommst du eigentlich Kenji? Also in unserer realen Welt?" fragte ich ihn letztendlich, konnte ja nicht schaden, etwas über den anderen zu wissen...zumindest Grundlegendes.

"Ich kanns versuchen...", meinte ich etwas verunsichert, während ich mich darauf konzentrierte, wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen. Allerdings endete es darin, dass meine Flügel abrupt aufhörten, sich zu bewegen und ich auf den Boden krachte und obwohl ich nur wenige Zentimeter geschwebt war, schaffte ich es, mir den linken Fuß umzuknicken. Doch, wie wenn nichts geschehen wäre, rappelte ich mich wieder auf und versuchte erneut, meine Flügel zu bewegen, wobei ich mein Gewicht auf den rechten Fuß verlagerte, damit die Schmerzen nicht noch schlimmer werden würden. Irgendwie wollte ich es schaffen, meine Flügel zu kontrollieren, normalerweise hätte ich es schon längst aufgegeben, doch ich hatte das Gefühl, dass ich es irgendwann noch einmal benötigen würde und tatsächlich bekam ich es schließlich hin, dass meine Flügel sich erneut bewegten und ich schaffte es auch, auf dem Boden zu bleiben.

“Vögel und Rätsel…“, meinte ich nur leise und wollte auch nicht weiter darauf eingehen, denn ich erzählte ja auch niemanden, wie ich mit meinem Wesen kommunizierte, wobei der Geisterhändler da bestimmt bescheid wusste. “Ja, Erholung ist wichtig. Wenn deine Kraft zu neige geht, verlierst du dessen Schutz und bist anfälliger. Ich zum Beispiel bekam eine Erkältung, weil mich die Kraft des Feuers nicht mehr vor der Witterung schützte, als ich erschöpft bei Regen draussen übernachten musste. Aber natürlich kann es von Vorteil sein, seine eigene Grenzen zu kennen, aber das werden wir ein anderes Mal üben.“ Als ihr das verdeutlicht hatte, schaute ich ebenfalls den anderen zwei zu. “Aus der Schweiz.“, sagte ich nur knapp und eher etwas leise, als wollte ich die andere Welt schon vergessen oder zumindest den Ort woher ich kam.

Ich wartete ab bis Vali wieder auf dem Boden war und ließ sie dann auch weiter machen obwohl sie mit dem Fuß umgeknickt war, manchmal lernte man besser wenn man vorher Misserfolge einsteckte. Als sie es dann allerdings schließlich schaffte deutete ich ihr an aufzuhören. "Das war schon gut...aber übertreibs jetzt nicht...körperliches Befinden wirkt sich auch auf die Kräfte aus, wenn ich z.B. verletzt bin hab ich nicht mehr die Konzentration für gezieltes Jumpen" erklärte ich und gesellte mich dann wieder zu den anderen beiden. "Hat einer eine Ahnung wann wir ankommen? Ich will langsam mal von diesem schwimmenden Sarg runter..."

"Ich seh schon...das wird noch richtige Arbeit." meinte ich seufzend, auch wenn diese Magiegeschichte deutlich spannender war, als ich zugeben würde. Das er aus der Schweiz kam machte mich stutzig...jeder hier sprach italienisch und zwar wirklich so, das ich es gut verstehen konnte, eben als wäre es ihre Muttersprache. Ob das mit dieser Welt zusammen hing? Ich sagte vorerst nichts, sondern kümmerte mich um Scathachs Frage:
"Auf dem Wasser zu sein ist doch was schönes...nur diesem Geisterheini trau ich keinen Deut über den Weg..." erklärte ich, schob mir das nächste Häppchen in den Mund, ehe ich Scathach das Tablett hinhielt.

Ich nickte nur und beließ es dann auch dabei, während ich mich ebenso wie Scathach zu den anderen beiden gesellte. Als Valica ihr dann etwas zu essen anbot, griff auch ich hin und nahm mir eine kleine Semmel, welche auch schnell in meinem Mund verschwand, immerhin war ich ziemlich hungrig, außerdem hatte mich das Fliegen auch ziemlich erschöpft.

“Wieso schwimmender Sarg, bis jetzt hielt es ganz gut stand…“, meinte ich nur. Ich selbst hatte das Schiff ja bereits beiläufig angegriffen und es hatte keinen Schaden davon getragen. Daher konnte ich davon ausgehen, dass wenn der Geisterhändler lebte dieses Schiff kaum untergehen würde. “Wann wir ankommen ist schwer zu sagen, denn ich kenn mich in diesen Gewässern nicht aus. Wer weis, welchen Gefahren wir ausweichen müssen oder wie sich die Gezeiten verhalten. Nach allem was ich erlebt hatte  ist Zeit bestimmt ein wichtiger Faktor und vielleicht verhält sich hier die Zeit anders als auf der Erde. Wie lange wart ihr nochmals auf der Insel?“, gab ich zu bedenken und lehnte mich zurück, dabei fiel mir der Geisterhändler auf dem Mast auf. Dieser alter Narr liess uns einfach alleine hier unten und machte sich offenbar ein gemütlicher Tag. “Wenn du dem Geisterhändler nicht vertraust, solltest du auch nicht diesem Schiff vertrauen…“, sagte ich an Vali gerichtet.

"Nein..irgendwo auf dem Wasser zu sein ohne Festland in direkter Reichweite ist furchtbar. Und auf einem Schiff mit dem da..." dabei deutete ich auf Kenji "...ist auch nichts was ich neuerdings gerne habe" Ja ich nahm es ihm irgendwo immer noch übel das er mich ins Wasser geschmissen hatte auch wenn ich ihn dafür nicht mehr hasste. Aber ich konnte nachtragend sein. Das Essen lehnte ich mit einem Kopfschütteln ab, ich hatte keinen Hunger.

Geisterhändler
Ich hörte gut worüber die da unten redeten, machte aber keine Anstalten runter zu kommen sondern winkte Kenji nur zu als er mich bemerkte.

Ich mochte Wasser eigentlich recht gerne, weshalb ich Scathachs Ansichten nicht ganz verstand, nickte dann aber nur kurz um mich auf keine Diskusionen einzulassen...ich hasste Gespräche mit unterschiedlichen Meinungen, ich war wohl viel zu sanft um mich durchsetzten zu können, obwohl ich standhaft genug war mir nicht alles anreden zu lassen.
Als Scat...eine gute Abkürzung wie ich fand...die Häppchen ablehnte und Melissa sich bedient hatte, legte ich das Tablett beiseite.
"Achwas...ihr Zwei passt doch hervorragend zusammen." grinste ich, als sie meinte, sie würde es nicht gut heißen zusammen mit Kenji auf einem Schiff zu verweilen.

Ich setzte mich neben Valica und hörte ihnen vorerst schweigend zu. Auf Kenjis Frage, wie lange wir auf der Insel waren, zuckte ich nur mit den Schultern und meinte: "Ich weiß nicht, ich glaub ein paar Tage..". Normalerweise war ich ja nicht vergesslich, aber hier hatte ich überhaupt kein Zeitgefühl, es hätte mich auch nicht gewundert, wenn wir jetzt schon ein paar Monate hier wären.
"Ich dachte, ihr hättet euch versöhnt?", fragte ich leicht irritiert an Scathach gerichtet, immerhin kam das nicht gerade so rüber, dass sie gerne weiter mit Kenji zusammen sein mochte. Vielleicht täuschte ich mich ja und das war reine Ironie gewesen, aber es war besser, zu fragen.

Ich lehnte mich ganz zurück und verschränkte die Hände hinter den Kopf, dabei schloss ich die Augen um wenigsten die spärlichen Sonnenstrahlen zu geniessen, die durch den Nebel drangen. Es war kein Scherz gewesen, als ich zum Geisterhändler meinte, man könne auch von der Sonne lernen, wenn man nur zuhört. “Naja…zumindest werde ich über Nacht nicht umgebracht. Aber negative Empfindungen beruhen meist auf Gegenseitigkeit…“, meinte ich nur und blieb ruhig liegen. Scat kannte meine Ansichten, die ich hier jetzt nicht wiederholen wollte, da es die anderen zwei eigentlich auch nichts anging. “Paar Tage…“, wiederholte ich still für mich selbst, aber dachte nicht mehr wirklich darüber nach. Ich hatte heute noch nichts für mich getan, weshalb ich ein eine Meditation verfiel, aber die anderen immer noch wahrnahm, falls meine Meinung gefragt wäre.