Deutschland

"Ja, Pfefferminz. Ist eigentlich fast wie After Eight, nur ohne das weiße" erklärte ich. "Hier gibts eigentlich recht viele Sorten, aber wir sind nicht oft hergekommen weil es ja doch ein ganz schöner Weg ist. Selbst mit Auto sind Parkplätze nur schwer zu finden. Darum hatten wir meistens einfach nur Stieleis in der Kühltruhe" Wir redeten dann noch ein bisschen über diversen Alltagskram eh wir uns auf den Rückweg machten. Im Bus wurden wir diesmal nicht gestört, zum Glück..

(ooc: du kannst Waterworld^^)

Wir assen unser Eis fertig und gingen zurück zu Scat’s Hof. Auf dem Rückweg begegneten wir keinem alten Klassenkameraden mehr und die Fahrt verlief auch sonst sehr ereignislos. Im Eingang küsste ich sie flüchtig auf die Wangen. “War doch ein toller Ausflug, nicht? Willst du wieder was kochen?“, fragte ich sie, während ich meine Tasche verstaute.

(ooc: Wen ich wüsste was schreiben ^^")

Ich lächelte als er mich auf die Wange küsste und überlegte kurz eh ich auf seine Frage antwortete. "Hm.. hier ist irgendwo noch ein Pizzateig, die können wir machen" erklärte ich, stellte meine Sachen einfach in einer Ecke ab und suchte auch gleich alles zusammen. Das konnten wir gut zusammen machen es musste ja nur geschnitten und belegt werden. "Ich würd sagen nach dem Essen gehen wir zurück...dann müsste drüben auch langsam Nacht werden" schlug ich vor bezüglich unserer weiteren Planung.

“Pizza wäre nicht schlecht“, antwortete ich und half auch sogleich bei der Zubereitung. Ich legte denn Teig mit Backpapier auf ein Blech. Dann kam die Tomatensauce darüber, während sich Scat mit den Zutaten bemühten. “Ich dachte wir verweilen noch hier und gehen erst morgen früh zur Insel, aber wenn du willst können wir auch heute. Nicht das wir knapp an Zeit sind. Die Tür wird sich schon nicht von alleine öffnen.“, meinte ich und vermisste jetzt schon das bequeme Bett, indem ich schlafen durfte...

Ich schnitt Schinken, Salami, saure Gurke, Zwiebel und Ananas in kleine Stücke und fing an die Pizza damit zu belegen. Als er meinte das wir auch erst morgen zurück könnten schmunzelte ich. "Natürlich, wir können auch noch hier bleiben und die Nacht in einem bequemen Bett verbringen" antwortete ich. Als die Pizza fertig belegt war schob ich sie in den Ofen und stellte alles ein, jetzt hieß es warten. Ob wir nun heute oder erst morgen zurück gingen war ja egal, Kenji hatte Recht das Tor würde sich nicht von alleine öffnen.

Offenbar konnte man es mir gut ansehen, was ich vermissen würde. “Es ist nicht so wichtig“, erwiderte ich etwas halblaut. “Und musst du nicht noch packen? Zumindest was dein Badezeug betrifft, wir haben ja schöne Sommerferien in Hawaii gebucht inklusive Tauchgang“, fügte ich noch an und nahm sie in die Armen, “Dazu Sonnenuntergänge und Diverses anderes.“ Wobei mit Diverses King Kong und Co. gemeint sind.

(ooc: es hat nicht gepostet T_T)

"Ach Quatsch. Eine Nacht in einem richtigen Bett wird uns beiden gut tun" meinte ich nur lächelnd. "Das Badezeug ist schnell gepackt und Taucherbrillen hab ich auch noch" Als er mich in den Arm nahm lehnte ich mich lächelnd an ihn. "Hawai? Bisher dachte ich es wäre eine Variante von Pandora...und auf das Diverse können wir ruhig auch verzichten." schmunzelte ich.

Ich stutzte und fragte leicht verwirrt, “Pandora? Ich kenne kein Pandora, was ist den das für eine Ortschaft?“ Ich wusste schon immer wenig, aber was das Gebiet angeht von Filmen und Kinos, da hab ich gar keine Ahnung. Dementsprechend wir mir auch Avatar nichts sagen. “Ich denke das Diverse will nicht auf uns verzichten.“, konterte ich ebenso amüsiert, denn der Affe hatte uns bestimmt schon lieb gewonnen.

"Pandora wie aus Avatar...weißt du was, wir schauen einfach den Film." erklärte ich und suchte auch gleich die DVD raus. "Genau Feufeu, ihr seid ja die allerbesten Freunde" meinte ich schmunzelnd auf sein Kommentar hin das das Diverse wohl eher nicht auf uns verzichten will. Die Pizza war inzwischen auch fertig und während des Essens schauten wir den kompletten Film "Avatar - Reise nach Pandora"

“Wieso er auch immer nur mir ein Spitznamen gegeben hat“, sagte ich etwas jammernd, dabei hab ich ihn nur zweimal versengt. Wir schauten den Film Avatar, nachdem die Pizza fertig war. Jetzt wusste ich wenigstens, weshalb sie auf Pandora gekommen ist. Am Schluss half ich nochmals alles zu verräumen. Ich küsste sie auf die Stirn, wünschte ihr Gute Nacht und ging ins Badezimmer, um zu duschen. Danach zog ich mich ins Elternschlafzimmer zurück.

"Vielleicht weil du ihm mehr weh getan hast?" konterte ich und schaute mit ihm in aller Ruhe den Film an. Ich lächelte als er mir noch einen Gute-Nacht-Kuss gab und ging dann ins Bett während Kenji duschte. Morgen würde ein anstrengender Tag werden, wir hatten ein Boot zu bauen und ein was auch immer in oder unter dem Meer zu finden.

Ich lag wieder völlig entspannt im Bett und schlief seelenruhig vor mich hin. Am nächsten Morgen, richtete ich wieder das Bett so hin, als wäre ich nie hier gewesen. Ich bereite mich vor und verstaute alles in der neuen Sporttasche, ehe ich in die Küche schlurfte. Dort nahm ich meine kalte Milch und bereitete das Müsli für Scat vor, um ihr eine Freude zu machen.

Ich wachte am Morgen ausgeruht auf und kam in die Küche runter wo Kenji schon frühstück für mich gemacht hatte. Lächelnd küsste ich ihn dafür und frühstückte dann, räumte danach noch rasch auf und packte alles zusammen. "So, wir können los" meinte ich nur und schulterte meinen Rucksack. "Kommst du alleine rüber oder soll ich dich wieder mitnehmen?" Eigentlich müsste er auch so rüber kommen, das hatte Daref allein mit seinem Wunsch ja auch geschafft.

Ich war immer noch im Schalfanzug, den ich eh verliere sobald ich die andere Welt betreten würde. Als sie endlich fertig war nahm ich meine Sporttasche und ging zu Scat und ergriff ihre Hand. “Vielleicht? Ich hab es bis jetzt nur einmal gemacht und wieso sollte ich nicht mit dir kommen?“, antworte ich. Sonst würde ich wahrscheinlich irgendwo landen und dabei wieder einige Meter in die Tiefe fallen.

"Du schaffst das" versuchte ich ihm lächelnd Mut zu machen. "Wünsch dir einfach dort hin zu kommen, das klappt. Also wir sehen uns am Strand" war alles was ich noch sagte, dann ließ ich schon seine Hand los und war verschwunden. Er würde es nicht lernen wenn ich immer bei ihm war und besser er lernte es jetzt in Ruhe oder er würde sich irgendwann wünschen es besser gelernt zu haben. 

~Fantasy Zone, Umgebung, Insel Fortuna~

Und da ging sie schon dahin. Ich seufzte leichte und begann mich an den ersten Tag zu erinnern, denn das erschien mir der beste Weg zu sein. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich. Sah die Insel vor mir, die Höhle und schlussendlich den Strand, wo Scat bereits auf mich warten würde. Mir viel eine kurze Zeile ein, die ich irgendwo mal aufgeschnappt hatte.

Es kann nur der im Zeitenfluss wandeln,
bei dem Sinn und Antrieb stimmen.

Den Ort hatte ich nun im Sinn, jetzt fehlt nur noch der Antrieb. Meine eigene Freiheit…

~Fantasy Zone, Mare Tenebrosum, Insel Fortuna~

Cf: SciFi-Zone, Bani Nicina, Parkbereich Circinni I-V
 

Es hatte tatsächlich geklappt, dass wir in der Küche rauskamen und nicht irgendwo landeten, allerdings hatte es mich einiges an Kraft gekostet und ich sank erstmal in die Knie. Himmel war das schwer jemanden an einen Ort der Realen Welt zu bringen an dem er noch nie war. Dagegen war Jumpen ja ein Kinderspiel. Alexis zuliebe riss ich mich aber zusammen und öffnete einen Schrank in dem immer die Medikamente waren. Vitaminbrausetabletten, Hustensaft, Fiebermittel, Kopfschmerztabletten…keine Antibiotika. Nicht mal im tiefsten Winkel. „Ich find keins… Oma muss aufgeräumt haben“ informierte ich ihn leicht verzweifelt, wusste ich doch was ein allergischer Schock bedeuten konnte. Allerdings hatte er bis jetzt keinerlei Anzeichen von irgendeiner Reaktion. „Vielleicht waren es ja andere Nüsse…welche auf die du nicht allergisch bist“ riet ich ins blaue hinein. Dass wir uns in der Realen Welt nicht mehr ohne alle Probleme verstehen konnten wusste ich bisher noch nicht, weswegen es wohl einige Verständigungsprobleme geben dürfte.

Ich landete sanft und ohne irgendwelche Probleme in einem völlig fremden Zimmer. Nichts zeugte davon, dass ich mich bis eben noch in einer völlig anderen Welt befunden hatte. Bis auf die etwas erschöpfte Scat neben mir, erblickte ich niemanden in diesem Raum, ich sah mich um. Es schien sich hierbei um eine Küche zu handeln, doch sehr viel anders als bei mir in Kanada sah die hier auch nicht aus. Dann fing Scat plötzlich an in den Schranken herum zu wühlen und schließlich ein paar Worte einer fremden Sprache zu sprechen, die ich allerdings sofort als Deutsch analysierte und versuchte etwas von dem zu verstehen, was sie von sich gab. Deutsch hatte ich lediglich 2 Jahre gehabt und das war bereist über 3 Jahre her... dennoch verstand ich irgendetwas von 'Oma', das Verb 'müssen' und 'allergisch'. Wirklich viel konnte ich daraus nicht schließen, lediglich, dass sie wohl nach einem Allergiemittel gesucht hatte. Kurze Zeit später viel mir dann auch wieder das Problem mit den Nüssen ein und ich verstand allmählich ihre Handlungen. Es war schon irgendwie seltsam Scat vom einen auf den anderen Moment nicht mehr richtig zu verstehen, aber damit musste ich wohl leben, schließlich befanden wir uns jetzt wieder in der realen Welt. Und trotzdem beunruhigte es mich. "Entschuldigung", formulierte ich so Deutsch wie möglich meine Worte. "Ich habe nur wenig Deutsch gelernt und kann dich nicht verstehen.", auch wenn es jetzt vielleicht nicht ganz so rüber kam, wie ich es eigentlich meinte hoffte ich, sie verstand was ich ihr damit sagen wollte.

Dass Alexis plötzlich mit starkem Akzent sprach irritierte mich doch etwas, davor hatten wir uns ja ohne Probleme verstanden. Andererseits wusste ich, dass man sich in der Traumwelt ohne Probleme verstand egal woher man kam, ich hatte nur nicht realisiert das es in der realen Welt nicht so war. Der Gedanke beruhte aber nur auf der Erfahrung mit Kenji und der war ja aus der Schweiz…wo man deutsch sprach. Ich brauchte ein paar Augenblicke bis ich mein Englisch wieder soweit reaktiviert hatte das er mich verstehen würde. „Seems to be some differences between this world and the others…“ versuchte ich zu erklären, widmete mich dann aber lieber erstmal dem wichtigen. „I can’t find the medicine. My grandmother must have put it away. But you don’t look as if you react allergic, so maybe that were some other kind of nuts? Or it’s just how it is in the dream world…see, I should have some problems with seeing things that are far away. Not strong enough to need glasses, but now I notice that I hadn’t any problems with that on the other side…“ Dafür, dass ich seit bald einem Jahr keine Schule mehr gehabt hatte schlug ich mich hoffentlich gut, auch wenn ich sicher Akzent hatte. Ich war schon immer besser im Schreiben als im Sprechen gewesen. Zumindest konnten wir uns auf Englisch verständigen...wollte mir nicht ausmalen, was wäre wenn er aus China oder Russland oder sonstwo stammen würde.

Mir fiel ein Stein vom Herzen, als Scat anfing, mir in einer meiner Heimatsprachen zu antworten, und das wohl flüssiger, als ich hätte Deutsch reden können. Auch wenn es doch etwas holprig klang war es dennoch besser, als mein Geschwafel vorher. "Ahh, um so relieved, that ya speek English...", murmelte ich erleichtert, mit typischer Einwohnersprache, bemühte mich aber bei den nächsten Sätzen, um ein gepflegteres Englisch, damit sie mich auch verstehen konnte. "Soo, I don't think, that I need some, I hope. It's maybe like you said, that's not the sort of nut, which I dont' tolerate.", überlegte ich und hoffte es auch inständig. Als sie ihr "Augenproblem" erwähnte, musste ich wissend lächeln und schob meine Brille den Nasenrücken hinauf. "Umm... maybe we should take some food, clothes and... paper of course?", fragte ich vorsichtig nach. Ich wollte nicht aufdringlich wirken, vor allem weil ich mich hier in ihrem Haus befand. Inständig hoffte ich, dass wir im Moment sie einzigen waren, die sich in diesem Haus befanden. Würden Verwandte oder Bekannte uns hier treffen wäre es wohl schwer sich da wieder heraus zu reden, ganz davon abgesehen, dass es sowieso ziemlich unangenehm werden würde.

Anscheinend war mein Englisch nicht so schlecht wie ich gedacht hatte, denn so wie es schien verstand er mich gut, selbst wenn ich Probleme mit seinem Dialekt hatte. Im nächsten Satz redete er dann aber verständlich. „Just say if you feel something weird. Yes, we should bring this stuff together…would you do the cooking? Clothes and that are upstairs and I think we won’t get you up there. Sure, with Jumping it would work, but I’m too tired right now.“ Da die Küche geräumig gebaut war dürfte er keine Probleme haben sich zu bewegen, außerdem waren sowohl meine Mutter als auch ich nicht die größten, weshalb man selbst von einem Rollstuhl aus an die wichtigen Regale, Herd und Spüle erreichen konnte. Ich öffnete den großen Vorratsschrank der glücklicherweise immer noch gut mit lang haltbaren Lebensmitteln gefüllt war. „I think some pasta should do it…“ Wieder zu ihm schauend sagte ich: „I’ll not need long, but my grandparents might show up. But don’t worry, just say something that’s not German, they won’t understand anyway, and call after me.“ Leiser murmelnd fügte ich hinzu: “I doubt they have even missed me” bevor ich nach oben verschwand.

Auf ihre Hinweis hin, prüfte ich direkt noch einmal nach, ob tatsächlich keine allergische Reaktion eintrat, obwohl mein Auge ein wenig juckte, hatte ich keine Bedenken, da die kleinen Äderchen regelmäßig aufzuckten. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass ich mich jetzt deswegen so unter Druck setzte deshalb lächelte ich nur müde und nickte, zur Bestätigung. Beim Heraussuchen des Essens, könnte ich auch gleich nachprüfen, ob ich gegen irgendetwas allergisch war oder nicht. "Ok, I can do it, then... you search some clothing for me..?", fragte ich vorsichtig, um nicht aufdringlich zu wirken. Hoffentlich waren das dann keine Sachen von ihrem Opa... oder so. Als sie dann ihre Großeltern erwähnte wurden meine Ohren leicht rot. Es wäre mir äußerst peinlich jetzt jemandem anderen zu begegnen. Auch wenn ich nur etwas in irgendeiner Sprache daher redete wäre es dennoch ziemlich unangenehm für mich aus dieser Situation wieder heraus zu kommen. Was musste man als Rentner schon denken, wenn da plötzlich ein ausländischer und noch dazu im Rollstuhl sitzender Junge bei ihnen zu Hause auftauchte... trotzdem bewegte ich den Rollstuhl nun zum Regal hin, das Scat bereits geöffnet hatte und begann einige Sachen herauszusuchen. Unter anderem Nudeln und Fertigsuppen ect.

Auf seine vorsichtige Nachfrage hin nickte ich nur, war mir ziemlich sicher, dass die Sachen meines Bruders ihm passen würden. Der war zwar einige Jahre jünger gewesen als Alexis, als er auszog, aber groß für sein Alter gewesen und die Sachen waren nicht schlecht. Während er also versuchte aus dem ganzen langhaltbaren Fertigkram etwas essbares zu machen suchte ich oben Sachen zusammen, die einem Weltenwanderer nützen würden. In einen Rucksack packte ich Streichhölzer, einen zweiten Wasserbehälter, Block und Stifte (das konnte nie schaden) und dann suchte ich noch eine ganze Reihe Sommer und Wintersachen raus, die ich erstmal im Wohnzimmer deponierte. Er sollte sich selber raussuchen, was ihm gefallen würde, ich hatte kein Recht ihm das vorzuschreiben. Hauptsache es waren Sommer und Wintersachen und etwas Wetterfestes. Da er noch mit Kochen beschäftigt war suchte ich noch ein paar andere Sachen raus… ein Messer, Pflaster, Verband, die üblichen Tabletten die ich auch mithatte (Kopfschmerzen, Fieber, Erkältung) und ein bisschen was zu Essen, dass sich sehr lange halten konnte. „I’ve put some cloths in the living room, just look after something you like. It should all be your size. But make clear, that there are clothes for winter and summer…and something waterproof. Believe me, you will need it…“ erklärte ich und deckte dann den Tisch für uns beide.

Wir waren gerade fertig mit essen und Alexis war rüber ins Wohnzimmer gegangen um sich ein paar Sachen zusammen zu suchen während ich meinen eigenen Rucksack auf Lücken durchging. Gerade wägte ich ab ob ich nicht doch einen Topf mitnehmen sollte, als ich plötzlich ein…Ziehen verspürte. Als würde mich etwas in eine andere Welt rufen. Eine Art Licht leuchtete vor meinen Augen auf, dann….
 

(sry dass ich dich hier einfach sitzenlasse,  aber du schreibst nicht und im haupt geht’s seit monaten nicht voran)