Wunsch: aus diesem Leben zu verschwinden ohne zu sterben, einfach komplett neu anfangen zu können Charakter: Was als ein neugieriger Junge begann der nahezu nie aufhören konnte über die Dinge zu reden die ihn faszinierten, der begeistert jedem seine Sammelkarten zeigte und die Taktiken diskutierte hat sich nach Biancas Tod in einen stillen, zurückhaltenden Teenager der selten lächelt und in dessen Tonfall und Haltung immer etwas Wut durchschimmert, eine abwehrende Haltung gegen jeden. Was er sagt ist meistens sarkastisch und kurz angebunden, hält er privates lange zurück. Es ist nicht so dass er Leute leicht aufgibt, er lässt sie schlicht nicht an sich heran. Irgendwo unter dem ganzen ist er sensible, immernoch verletzt und gebrochen von dem Erlebnis und verliert sich zunehmend in Richtung Depressionen.
Fähigkeiten: Als Sohn eines nahezu-Millionärs der es sich leisten konnte die beste verfügbare privaten Lehrer zu engagieren war seine Bildung speziell, abgestimmt darauf das Unternehmen zu übernehmen anstatt genereller Bildung. Besonders nach Biancas Tod ging es direkt daran, gehobene Manieren genauso Teil wie philosophische Debatten, der Hauptteil aber fokussiert auf Reisen, internationale Verbindungen, einzigartige Erlebnisse - er lernte mehrere Sprachen, die Gepflogenheiten diverser Kulturen, deren Geschichte und Besonderheiten. Dazu kam eine Grundausbildung als Veranstalter, wie man Gruppen organisierte, taktisch handelte (im Business sowie bei Komplikationen), Aufgaben wo er sich zu abgelegenen Orten durchschlagen musste und zusätzlich, wohl aus Angst, gründliche Grundlagen in Survival und Fitness. Der Selbstverteidigung wegen lernte er eine Waffe zu handeln, zunächst über Aikido, aber schließlich nach einigen Fechtstunden zu einem Schwert wechselnd. Nach einigen Jahren kann er das auch recht gut handeln. Sein bevorzugtes Hobby ist jedoch Kunst, hauptsächlich Skizzen mit Kohle.
Familie: Eine kleine Familie, Vater, Mutter und zwei Kinder - so war es zumindest am Anfang. Die Mutter, Stewardess, kam als Nico noch ein Baby war bei einem Flugzeugunfall ums Leben. Seine Schwester Bianca ertrank vor einigen Jahren bei einem Badeunfall. Zwar nimmt ihn sein Vater als erfolgreicher Reisemongul überall mit hin, doch ihre Beziehung ist eher kühl. Geschichte: Es war nicht seine Schuld, dass ihre Mutter gestorben ist. Das es innerhalb von einem Jahr nach seiner Geburt geschah war schlicht Zufall - aber es fühlte sich so an. Besonders wenn Bianca erzählte wie früher zwar auch viel Herumreisen stattfand aber einer von den beiden sich immer Zeit genommen hatte. Vielleicht lag sie auch falsch, war es nur weil sie noch so jung gewesen war, nur 6 Jahre älter als er, sich die Sache so oder so geändert hätte sobald es an Schule ging. Fakt war er spendete viel Zeit allein, lebte praktisch in Hotels rings um die Welt, beaufsichtigt von hochbezahlten immer wechselnden Kindermädchen, später Privatlehrern. Bianca war zwar immer da, die einzige Konstante, aber als sie in einen Teenager wuchs schwand auch die Lust einen kleinen Jungen überall mit hinzuschleppen. Sie nutzte ihre Freiheiten um von Nico wegzukommen, spontan Freundschaften zu schließen und kompensierte den Verlust ihrer Mutter zunehmend mit gefährlichen Abenteuern. Und dann geschah der Unfall. Sie waren gerade in Kroatien, an einem wundervollen Badeort mit majestätischen Klippen. Nico hatte gerade das letzte Jahr Grundschule hinter sich und freute sich zukünftig Lehrer mit Bianca zu teilen, nach dem Sommer, den sie heute beim Baden genießen wollten. Nun, er hatte das vor. Bianca, angetrieben von den lokalen Kindern, wollte sich am Klippenspringen versuchen. Sie umarmte ihn und sagte er solle warten, während ein Junge mit verschmitztem Lächeln und meergrünen Augen versprach auf sie aufzupassen. Die ersten paar Mal gingen gut und angespornt vom Erfolg kletterten sie bis zum höchsten Punkt - und dieses Mal tauchte Bianca nicht wieder auf. Gar nicht. Nico realisierte es erst gar nicht, bis der Junge alleine zurück gerannt kam, verzweifelt, Hektik ausbrach um Erwachsene und Rettungsdienst zu verständigen. Er stand nur wie versteinert am Rand, gebrochen von dem Geschehen. Sie hatten doch versprochen dass nichts passieren würde. Erst in der Dunkelheit, als die Suche abgebrochen wurde da es offensichtlich aussichtslos war, brachte man ihn nach Hause. Sein Vater ließ sich erst zur Beerdigung in Italien blicken und sah abgesehen von dem Ortswechsel wohl keinen Grund irgendwas zu ändern. Für Nico gingen damit die einsamen Jahre los, versuchte er gar nicht mehr sich an irgendwas zu beteiligen, Kontakte zu knüpfen, sondern verzog sich immer mehr in Einsamkeit und eine halbe Fantasiewelt. Solang seine Noten in Ordnung blieben und er keine Ansprüche stellte, bereit war seinen Vater auf Veranstaltungen zu begleiten, bekam er alles was er wollte. Nicht dass das viel war. Materielle Dinge konnten diesen Verlust nicht ersetzen, hatte er auch jede Lust verloren. Ohne eine Richtung im Leben verlor er sich zunehmend, wurde rastlos, wanderte immer mehr draußen herum, meistens nachts, suchend nach etwas dass er nicht mal kannte. Bis eines Tages der Zufall die Sache übernahm und ihn in eine völlig andere Welt versetzte, wo herumstreifen sich deutlich natürlicher anfühlte.
BEZIEHUNGEN
Postpartner: Miku, Saphi Beziehung: Gilde: Rang in der Gilde: Team:
SONSTIGES
Notizen für zukünftige Fähigkeiten: - Schattenwandeln, zunächst unkontrolliert und kurze Distanz
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