Hauptplatz

Langsam nickte ich. "Der Wald hört sich um einiges besser an!", stimmte ich ihm ruhig zu und drehte mich umher. "In welche Richtung liegt er? Ich kann mich so schlecht orientieren!", gab ich etwas kleinlaut zu und wirkte wieder etwas schüchtern. In meinem Blick war fast keine Emotion zu erkennen, nur wenn man mich gut genug kannte erkannte man meine vielen Arten des 'ruhig bleiben'. Leise seufzte ich und tippte etwas nervös auf meiner einfachen Gürtelschnalle. Langsam wurde ich etwas unruhig und murmelt dann leise: "Ich könnte echt etwas zu trinken vertragen!"

"ich...hab absolut keine ahnung..nur das stadttor zu finden dürfte nicht so schwer sein"
sagte ich voller zuversicht um meine verlorenheit zu überspielen
ubd zu allem überfluss fing auch noch mein Bauch wieder an zu knurren und Snow began durstig zu werden.
"dann..sollten wir uns zuerst darum kümmern, denke ich oder?"
und dachte nach wie wir dies, meiner meinung nach noch größere problem zu lösen vermochten.
"glaubst du...in diesem haus gäbe es noch nahrung und wasser?"
fragte ich zögerlich, mir gefiel der gedanke nicht dor hinein zu gehen, doch war es alle mal noch besser als zu verhungern oder zu verdurste.

"Könnte sein!", meinte ich etwas zuversichtlich. Langsam drehte ich mich zu dem Haus um. Mir lief es eiskalt den Rücken runter, bei dem Gedanken dort reinzumüssen. Reiß dich endlich zusammen Leila!, schimpfte ich mich gedanklich selbst. Zögernd trat ich auf die in den angeln hängende Tür zu. Vorsichtig wagte ich mich nach drinnen und suchte die Küche. "Hoffentlich überlebe ich das!", murmelt ich und sah mich nach etwas essbarem um. Das einzige was ich fand waren seltsame Früchte und zwei Packungen Käsekräcker. Zum Trinken fand ich nichts. Na toll ausgerechnet diese ollen kräcker!, ärgerte ich mich und trat unbeschadet aus dem Haus. "Das war das einzige was ich finden konnte!", sagte ich und hielt die Früchte und die Packungen hoch. Leise seufzte ich.

Ich war erstaund das Snow sofort hineinging, ich hatte nicht einmal zeit ihm zu folgen
doch dauerte es nicht lange bis er wieder heraustrat, die ausbeute, mehr als Mager
"hmm, die früchte sehen nicht giftig aus...weißt du was das sind?"
fragte ich beim anblick der mir unbekannten früchte.
Ich ging etwas näher an das haus heran, zog mein Messer aus der Tasche und meinte mit zittriger, aber doch ernster stimme.
"ich..ich werde versuchen..in den anderen Räumen etwas zu finden..j..ja?"
Ich war mich meinem unternehmen selbst nicht sicher, doch sollten wir ein paar tage so leben müssen, brauchten wir zumindest etwas zu trinken und da es sich bei diesem Haus, meines erachtens um ein verlassenes Haus handelte war es für mich auch kein Diebstahl.

"Schau vielleicht ob du auch irgendwie eine Tasche oder wenigstens zwei feldflaschen finden kannst Sperber! Und viel Glück!", meinte ich in einem etwas sanfteren ruhigen Ton. Obwohl ich den Jungen erst quasi ein paar Minuten kannte mochte ich ihn irgendwie. Naja ich ließ andere Menschen eher selten an mich heran, Sperber war eine Ausnahme. Er schien auch einige Probleme in seinem Heimatland zu haben, genau wie ich. "Du wirst es schon Schaffen!", versuchte ich ihm Mut zu , ich konnte seine Unsicherheit ihm ansehen. Leicht lächelte ich.

Ich blickte zurück und lächelte und zeigte ihm einen daumen nach oben, dann schlich ich in das haus.
Es war innen noch heruntergekommener als es von aussen ausah, spinnweben hingen überall und mir lief es kalt den rücken herunter, ich HASSTE spinnen, im ersten stockwerk gab es nicht viel zu finden, eine Küche, in der nichts mehr war und ein Bad.
Vorsictig ging ich die treppe nach oben, sie knarrte und quietschte und ich hatte angst sie würde einstürzen.
Oben gab es noch 3 zimmer, wobei von einem die züre entweder verklemmt war, oder abgesperrt.
Ich versuchte die Türe mit meinem Messer aufzudrücken und schaffte es mit viel anstrengung.
Es war ein Schlafzimmer, mit taschen und Koffern überall verstreut, so als wollte gerade jemand aus oder einpacken.
ich durchsuchte die gesammten Taschen und fand ein paar wasserflaschen und zwei dosen Linsen
ich seufzte, aber immerhin war es besser als nichts.
Auch ein Feuerzeug fand ich und ein Seil, ich nahm alles mit, und etwas kleidung, damit wir kleidung zu wechseln hätten und fals usere kleidung zu aufwendig wäre.

Ich begab mich schnell wieder hinaus zu Snow, ich wollte das Haus so schnell wie möglich hinter mir lassen, und zeigte ihm die sachen

Ich blickte auf die Sachen. Alle würden uns sehr nützlich sein, ich nickte. "Das Zeug wird uns sehr nützlich sein, vor allem das Seil und das Feuerzeug!", meinte ich lächelnd und sah mich um. Langsam bekam ich dann trotzdem ein wenig Angst. "Lass uns gehen!", sagte ich leise und ging los in Richtung Stadttor. Man ich mochte dieses Haus gar nicht und keine zehn Pferde würden mich dazu bringen wieder dort hineinzugehen. Meine schwarzen Haare glitzerten leicht im schein der drei Monde.

"ja du hast recht"
Meinte ich und folgte ihm von dem Haus weg, in der Hoffnung das wir nie wieder dorthin zurückkehren mussten.
Wir schlichen durch die straßen und kamen schließlich zum stadttor zu unserer großen endtäuschung war es jedoch verschlossen.
"und..was machen wir jetzt?"
fragte ich leicht endtäuscht.

Ich schritt auf die Stadtwachen zu. "Würdet ihr uns passieren lassen?", fragte ich freundlich das Wesen mit dem ziemlich gefährlichen aussehenden Schwert. "Tut uns leid! Aber nachts darf niemand rein oder Raus aus der Stadt!", erwiderte die Wache monoton und sah mich durchdringend an. Ich seufzte. "Bitte! Könnt ihr noch eine kleine Ausnahme machen?", bettelte ich verzweifelt. Mein Blick war flehend, doch das schien sie nicht zu interessieren. "Ihr seid Menschen, lasst mich euch einen Rat geben: Nachts aus der Stadt zu gehen ich wirklich unratsam! Vor allem scheint ihr keine Partner zu haben!", antwortete es mit rauer Stimme und verstummte dann. Ich zog das gerät hervor und umklammerte es fest. "Wir werden trotzdem gehen!", sagte ich entschlossen und bemerkte wie das Stadttor ein wenig aufging. "Danke Knightmon!", sprach ich leise und wunderte mich selber über das wissen wie dieses Digimon hieß.

"bist du ver..."
begann ich doch dann war Snow schon verschwunden um mit den wachen zu reden
und tatsächlich gelang es ihm die Wachen dazu zu bewegen das Tor zu öffnen
ich lief ihm hinterher und wir gingen gemeinsam durch das Tor

"was...was hast du denen denn gesagt?"
Fragte ich verwundert.

"Ich habe sie höflich und freundlich darum gebeten!", meinte ich geheimnisvoll lächelnd. Es war nicht immer leicht, aber letzten Endes waren wir beide aus dieser blöden Stadt. Der Wind hier war frischer als drinnen in der Stadt und das erleichterte mich um einiges mehr, langsam konnte ich diese Stickige Luft nicht mehr ertragen. "Ich war noch nie in einem Wald!", sprach ich leise. Ich war noch immer etwas in Gedanken versunken, dieses Wort ging mir nicht aus dem Kopf: Partner.

---> Spukwald

"oh...klingt..logisch"
meinte ich leicht lachend
ich atmete durch, endlich waren wir aus dieser beengten Stadt herausen.
"ich hab fast mein ganzes Leben im wald verbracht...zumindest meine freizeit"
schloss ich leicht melancholisch
"Also los, lass uns aufbrechen"
meinte ich schließlich und ging los