Arcarias* Magiekonzept*da wir bisher nur eine Zone haben behalte ich mal die Möglichkeit offen, dass es in anderen verschieden funktioniert. Weltenwandler und Dämonen als Zonenübergreifende unter Einschränkungen
Magie ist ein Spektrum.Das ist der Grundsatz. Falls ihr ein wenig Ahnung (wenig! Ich hab selber nur Grundkurs und Internet :P ) von Physik habt, es ist zu verstehen wie ein elektromagnetisches Spektrum, also Licht. Für den Anfang so viel: es gibt keine verschiedenen Arten von Magie, sondern sie gehen fließend ineinander über, auch bezogen auf die Klassen. Deswegen ist es auch möglich die Klasse zu wechseln bzw. Zauber anderer Klassen zu erlernen – allerdings hat jeder, auch abhängig von der Rasse, eine bestimmte Affinität. Natürlich hat die Magie abhängig von der Lage im Spektrum unterschiedliche Eigenschaften.
Einordnung der Klassen/Rassen im SpektrumVorneweg: logischerweise bezieht sich das auf magisch begabte Charas. Wer keine Magie beherrscht, kann damit natürlich wenig anfangen.
Im Bild zu sehen ist die grobe Einteilung, von links nach rechts: Dämonen, Terakota, Balancer**, Magier und Weltenwandler. Dabei hat das energiearm und energiereich eher etwas mit der Wahrnehmung der Magie zu tun als mit der tatsächlichen Macht. Dazu und zu den Farben weiter unten mehr. Nicht genannte Klassen oder Rassen sind in etwa nach diesem System einzuordnen: links sind Arten, die mehr in Richtung Magie als körperliche Stärke gehen, in der Mitte sind eher Arten mit unterstützender Funktion und rechts sind Arten, die Magie als selbige umsetzen. Dämonen, Weltenwandler und Balancer sind Sonderfälle, dazu weiter unten mehr. Variationen zwischen verschiedenen Klassen sind möglich, doch im Groben hat jeder eine überwiegende eindeutige Einordnung.
**neu eingeführt. Siehe hier
https://rollenspielforum.forumieren.com/t476-spezielle-klassen-rassen AuraHier kommen die Farben ins Spiel – doch zuerst dazu, was es überhaupt ist. Aura ist eine Hülle aus Energie, die jedes lebende Wesen umgibt (Tiere merklich geringer als andere Rassen). Sie ist für das bloße Auge nicht sichtbar, auch nicht jeder magiebegabte kann sie wahrnehmen. Auf die Anwendung von Magie hat sie keinen näheren Einfluss, zeigt aber unter Umständen die Lage im Spektrum, durch die Farbe (s. o.), und die Stärke, durch die Menge. Allerdings ist sie dauerhaft im Fluss, beeinflusst durch den körperlichen Zustand, Gefühle und aktive Magieanwendung.
EnergieumwandlungDa Magie in ihrer Reinform nichts weiter als unfassbare Energie ist, braucht es eine Umwandlung damit es zu einem Effekt kommt. Bei den meisten geschieht das automatisch direkt bei der Anwendung, ohne einen Gedanken daran verschwenden zu müssen. Als Hilfsmittel gibt es aber auch noch die Runen, die je nach Kombination einen speziellen Effekt haben. Das ist insofern nützlich, dass es viel Konzentration brauchen würde um diese Effekte ohne Hilfsmittel zu erreichen und es aufgrund falsch kalkulierter Energie auch schiefgehen kann.
EnergieübertragungJeder magiebegabte hat von sich aus einen bestimmten Energiepool, mal mehr, mal weniger groß. Dieser regeneriert sich selbstständig mit genügend Zeit, der Stand kann aber durchaus körperliche Auswirkungen wie Müdigkeit, Kältegefühl und/oder Schwäche bei zu wenig und Hyperaktivität, Fieber und/oder Kopfschmerzen bei zu viel nach sich ziehen. Beide Extreme sind jedenfalls ungesund wenn sie länger anhalten. Damit es zu einem Ausgleich kommen kann, besteht die Möglichkeit der Übertragung von Energie. Zum einen sind bestimmte Klassen in der Lage Energie zu einem speziellem Zweck auf andere zu übertragen (z.B. Heiler oder Seelenschmiede), zum anderen können bestimmte Orte einen positiven Effekt haben. Das gilt sowohl für die Abgabe als auch die Aufnahme von Energie. Allerdings ist in jedem Fall die Übertragung von hoher zu niedriger Frequenz deutlich leichter als anders.
EnergiespeicherungNicht immer wenn man es braucht ist man in der Nähe einer natürlichen Energiequelle oder hat jemanden als Unterstützung bei Hand – da ist es nützlich, gespeicherte Energie dabei zu haben. Eignen tun sich dafür Gegenstände, die entweder speziell dafür hergestellt oder provisorisch mit Runen dazu befähigt wurden. Je nach Art muss man darauf aktiv zugreifen, wird die Energie abgegeben wenn sie benötigt wird oder die Freigabe durch etwas bestimmtes aktiviert. Es ist empfehlenswert in guten Zeiten einen Vorrat anzulegen, doch sollte man immer darauf achten das der Speicher nicht leckt und die Menge der Energie auch erträgt – die meisten Dinge haben diesbezüglich ein Limit.
Soulbound
- Achtung! Handlungsspoiler! wird erst noch eingeführt:
Das hier ist die einzige Möglichkeit für (Halb)Dämonen und Weltenwandler die Grenzen ihrer Fähigkeit zu überwinden. Einfach ist es aber nicht – das benötigte Ritual ist nur wenigen bekannt, sehr risikoreich und es müssen sich dafür ein (Halb)Dämon und ein Weltenwandler zusammentun. Zwei Klassen, die allein von ihrer Stellung im Spektrum und ihrer Aufgabe in der Welt einander nicht ausstehen könnten, sich für dieses Ritual aber völlig vertrauen müssen. Sie müssen schon vorher eine Einheit sein, denn damit es funktioniert muss der Weltenwandler sterben – in der Realen Welt, der Dämon bei ihm und willig alles zu riskieren um ihn zu retten, während der Weltenwandler auch bereit sein muss gerettet zu werden. Wenn sie es durchziehen und schaffen, hat es aber Vorteile für beide.
Die beiden verbinden sich praktisch durch den Rückübergang in die Traumwelt und erhalten Zugriff auf die Fähigkeit des anderen. Dadurch kann der Weltenwandler kleine Runenzauber anwenden, da er die nötige Kontrolle erlangt um seine Energie im Zaum zu halten. Der (Halb)Dämon hat dafür Zugriff auf einen nahezu unerschöpflichen Energiepool, wodurch er in der Lage ist stärkere Zauber anzuwenden.
Doch es funktioniert nicht so einfach wie es klingt – beides kommt nur langsam und muss dem jeweils anderen gegeben werden. Der Dämon muss dem Weltenwandler die Kontrolle beibringen, sich mit ihm beschäftigen, während der Weltenwandler den Dämon erst langsam an das mehr an Energie gewöhnen und ihn zu Beginn für die Übertragung berühren muss. Man sollte sich auch gut überlegen, ob man das Risiko eines ewigen Bundes eingehen will – er lässt sich nicht wieder lösen und sich dem im Nachhinein zu verweigern, zieht schwere Folgen für beide nach sich. Auch der Schock zu Sterben kann zu viel sein, nur steht der Bund einmal, hat der Tod eines Teils einen noch größeren Einfluss auf den zurück bleibenden. Einzig fest etablierte Bindungen haben eine Chance das zu überstehen, mit Hilfe von außen. Doch es gibt genug, die versuchen es bewusst herbeizuführen, gar zu erzwingen – erfolglos, üblicherweise nur mit dem Ergebnis dass der Weltenwandler tot und der (Halb)Dämon schwer geschädigt ist.
Sonderfälle:WeltenwandlerAbgesehen davon, dass sie die einzige Rasse-gebundene Klasse sind, stelle sie auch von der Magie her eine Besonderheit dar: sie sind die einzigen, die einen unbegrenzten Energiepool haben. Den brauchen sie auch um zwischen den Zonen zu wechseln und dabei jemanden mitzunehmen. Doch bezogen auf Magie sind sie im Grunde die schwächsten – sie können auch die stärkste Aura nicht wahrnehmen, ihre Energie lässt sich nicht speichern und ist nicht kompatibel mit Runen, so dass sie von selbigen nur passive überhaupt verwenden können.
DämonenAuch wenn sie am energiearmen Ende stehen, sollte man sie nicht unterschätzen. Ihre Stärke zeigt sich im körperlichen, dort ist ihre Magie gebunden. Dadurch können sie Aura sehen, Zauber nur durch Worte aktivieren, ein Netzwerk der Kommunikation untereinander bilden und sind kräftiger und schneller als andere, haben eine hohe Kontrolle. Zudem sind sie als einzige in der Lage ihre Klasse anderen aufzuzwingen – was sie auch brauchen um einen höheren Energiepool oder bestimmte Fähigkeiten zu erlangen, die sie von allein nicht haben.
BalancerAuch wenn sie auf der obigen Darstellung in der Mitte angeordnet sind, so belegen sie als einzige das gesamte Spektrum. Beherrschen können sie davon allerdings nichts weiter, vereinen es nur zu einer Kunst, die einmalig ist – etwas lebendiges zu erschaffen. Dadurch können sie andere heilen und beginnendes Leben unterstützen. Auch sind sie Spezialisten was das erkennen von Aura angeht, so können sie recht gut einordnen ob jemand überhaupt eine Begabung für Magie hat und wenn ja, welcher Zweig davon für sie am besten geeignet wäre. Doch auch wenn theoretisch jeder magiebegabte Balancer werden kann, so braucht es jahrelanges Training und hat den Preis der Aufgabe anderer Fähigkeiten.